Safer Use
Grundsätzlich gilt – Kein Drogenkonsum ohne Risiko!
Es gibt keinen risikofreien Drogenkonsum, jedoch kann das Risiko minimiert werden. Diese Hinweise können befolgt werden, aber sind ausdrücklich nicht als Anleitung oder Aufforderung zum Konsum zu verstehen:
- Vorab sollte sich über substanzspezifische Wirkungen, Nebenwirkungen, Zusammensetzungen, Gefahren und rechtliche Folgen informiert werden. Außerdem sollte das eigene Konsumverhalten sowie Konsummuster reflektiert werden.
- Wirkungseintritt abwarten
- Wasser trinken und frische Luft schnappen
- Set (innerer Zustand) und Setting (Umwelt) beachten
- Ohren schützen
- Safer Sniffing (nur feinkörniges Pulver ziehen, Ziehröhrchen nicht teilen)
- Keine Kopfbedeckung beim Tanzen tragen und Tanzpausen einlegen (Überhitzung vermeiden)
- Erholung nach der Party
- Nicht Autofahren
Und außerdem: Mischkonsum vermeiden!
Mischkonsum/multipler Substanzgebrauch meint den Konsum zweier oder mehrerer verschiedener Substanzen zeitnah beieinander. Die Wirkungsweisen der Substanzen beeinflussen sich gegenseitig und die Wechselwirkungen sind nur schwer einzuschätzen. Abhängig von Substanz und Menge verstärken bzw. potenzieren sich bestimmte Wirkungen, was zur Lebensgefahr führen kann. Die größte Gefahr beim Mischkonsum stellt die Kombination mehrerer atemlähmender Substanzen dar (z.B. Alkohol, GHB/GBL, Ketamin, Opiate, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Lachgas, Poppers).
Ausführliche Informationen sind in unserer Broschüre oder unter Mischkonsum (externer Inhalt, Know-Drugs) zu finden.
Broschüre: Gestaltung & Illustration von Stefan Kowalczyk | www.kowaly.de