Grundlegendes
Verantwortungsvoller Konsum und Prävention
Mit der Entkriminalisierung von Cannabis zum 1. April 2024 rückt die Frage eines verantwortungsvollen Konsums und die Entwicklung präventiver Maßnahmen stärker in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussion. Der gesetzliche Rahmen ermöglicht nun den privaten Konsum und Anbau von Cannabis, was zu einer veränderten Wahrnehmung und Nutzung der Substanz führen kann. Besonders wichtig dabei sind Konzepte zur Prävention und zum Jugendschutz, um möglichen Risiken entgegenzuwirken und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. In diesem Kontext nehmen Cannabis Social Clubs (CSCs) eine entscheidende Rolle ein, da sie den kontrollierten Anbau und die Abgabe von Konsumcannabis organisieren.
Um den Clubs eine fundierte Unterstützung bei der Entwicklung von Präventionsstrategien und Suchthilfeangeboten zu bieten, fördert das Präventionszentrum den regionalen Beratungsprozess in Thüringen. Dieser zielt darauf ab, die Vernetzung von CSCs mit professionellen Suchthilfeeinrichtungen voranzutreiben, sodass präventive Angebote und eine nachhaltige Beratungskompetenz in die Strukturen der Anbauvereinigungen integriert werden.
Ziel des Beratungsprozesses
- Koordination/Beratung zwischen CSCs, Suchthilfe und Gesundheitswesen
- Beratung und Begleitung der CSCs bei der Orientierung und Partizipation an kommunalen Strukturen der Suchthilfe und -prävention
- Regelmäßige Netzwerktreffen
- Kontinuierliche Evaluation und Anpassung der Präventionsstrategien
An wen richtet sich unser Beratungsangebot?
- Präventionsbeauftragte der CSCs
- Fachkräfte der Suchthilfe und Suchtprävention
- Vertreter:innen des kommunalen Gesundheitswesens
Ihr Interesse wurde geweckt? Dann kontaktieren Sie uns gern!