Thüringen als Wegbereiter für Drug-Checking
SubCheck präsentiert die Evaluationsergebnisse der Charité Berlin (Bildquelle: Eigene Aufnahme)
Das Präventionszentrum der SiT – Suchthilfe in Thüringen gGmbH hat die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Drug-Checking-Pilotprojekts SubCheck vorgestellt. Die Pressekonferenz fand im Klubhaus Kickerkeller statt und brachte Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft, Medien sowie die beteiligten Projektpartner zusammen. Im Anschluss an die Präsentation fand eine Paneldiskussion mit den gesundheitspolitischen Sprecher:innen der Fraktionen des Thüringer Landtages statt, die gemeinsam mit Experten* und Expertinnen* aus Projektpraxis und Wissenschaft zentrale Ergebnisse und Perspektiven erörterten.
Im Rahmen der Paneldiskussion brachten sich unter anderem Projektkoordinator Patrick Krauße, Dr. Felix Blei (CEO Leadix/Miraculix), Tim Hirschfeld (Charité Berlin, Evaluationsleitung) ein. Das engagierte SubCheck-Team mit Maria Dobenecker und Dominic Beier, die Miraculix-Vertreter:innen Frank Junger, Roxana Budnik und Marina Garcia, ebenso wie SiT-Geschäftsführer David Fritzlar und Katrin Schnell (Leiterin Präventionszentrum) konnten beim anschließenden Rundgang durch das mobile Labor und das Beratungssetting viele Fragen und Anmerkungen aufgreifen und beantworten, wodurch ein lebendiger und praxisnaher Austausch mit den Teilnehmenden entstand.
Die Evaluation durch die Charité Berlin zeigt eindrucksvoll, dass Drug-Checking nicht nur Informationen über Substanzen liefert, sondern auch unmittelbar das Konsumverhalten beeinflusst:
Mit der erfolgreichen Evaluation liegt nun eine belastbare Grundlage vor, Drug-Checking in Thüringen dauerhaft zu verankern und weiter auszubauen – sowohl mobil im Partysetting als auch stationär. Damit setzt Thüringen bundesweit Maßstäbe für Schadensminimierung, Prävention und innovative Suchthilfe.